In Japan gibt es unheimlich viel zu entdecken!
Das Land hält nicht nur beeindruckende Tempel und Schreine sowie wunderschön angelegte Gärten für Sie bereit. In Japans Metropolen Tokio, Osaka oder Kyotos kann geschlemmt und die japanische Popkultur erkundet werden. Außerdem lassen die Einkaufsviertel keinen Shoppingwunsch offen und begeistern mit ausgefallenen Geschäften. Unsere Top 5 Japan Reisetipps stellen unsere Highlights vor – Sie haben eigene Tipps? Lassen Sie uns gerne einen Kommentar da.
1. Unser Liebblings Reisetipp für Japan: Ein Besuch beim großen Buddha in Nara und den Rehen
Nicht weit von Kyoto entfernt wartet Nara mit seinem kulturellen Erbe, aber auch mit unzähligen heiligen Rehen und Hirschen, die den Park und Teile der Fußgängerzone bevölkern. Neben den niedlichen und gar nicht menschenscheuen Tieren ist der große Buddha im Tōdai-ji besonders sehenswert. Durch ein gewaltiges Tor läuft man auf das größte aus Holz gebaute Gebäude der Welt zu. Die fast 16 m hohe Buddhastatue, die den Buddha Vairocana darstellen soll, thront in einer Halle und wirkt unverwüstlich. Witzige Nebeninformation: in einer der Säulen der Halle ist ein Loch von der Größe eines Nasenlochs der Buddhafigur geschlagen worden. Besucher die sich durch das Loch zwängen können, erwartet die Erleuchtung. Neben der Buddha Statue verfügt der Todai-ji Tempel über viele weitere Sehenswürdigkeiten, einschließlich des größten Tempeltor Japans, eine eindrucksvolle Gruppe von Statuen sowie der Nigatsu-do Halle, sowie die Bühne für das traditionelle Omizutori Event.
2. Idyllischer Spaziergang durch Kyotos Westen
Arashiyama ist eine der bekanntesten Distrikte in Kyoto. Jährlich zieht der Bambuswald tausende von Besuchern an. Doch abseits der Massen kann man bei einem Spaziergang kleinere und größere Entdeckungen machen. Mit dem Zug oder dem Bus fährt man vom Zentrum aus nach Arashiyama. Hier lohnt es sich, aus einem der vielen Tagestickets auszuwählen: Kyoto City& Subway Pass (1 Tag 900 Yen), Hankyo Tourist Pass (2 Tage Hankyo Region 800 Yen) oder den Kansai Thru Pass (2 Tage Kansai Region 4000 Yen). Vom Bahnhof Saga- Arashiyama begibt man sich Richtung Westen. Man spaziert durch die kleinen Gassen, vorbei am Bamboo Grove, dem Jōjakkōji Temple mit dem Ziel Adashino-Nenbutsuji Temple. Diese Anlage, an der ein Friedhof angegliedert ist, bietet unzählige kleine Steinfiguren und einen kleineren, unbekannteren Bambuswald. Auf dieser Straße, weiter gen Norden passiert man ein großes Torii, und läuft entlang der Hauptstraße zu einem kleinen Juwel, dem Otagi Nenbutsuji Temple. Dort, am Hang gelegen, sitzen tausende Steinskulpturen, die den Besucher mit Grimassen begrüßen. Eine wirklich unbekannte Ruheoase. Zurück geht es durch die kleinen Gassen und vorbei an Tante Emma-Lädchen, die sogar noch vergleichsweise günstige Mitbringsel anbieten.
3. Durch die Vergangenheit der heutigen Metropole Tokio schlendern
Im bekannten Viertel Asakusa kann man noch ein wenig von dem vergangenen Flair Tokios erleben. Die bekannteste Attraktion ist der buddhistische Tempel Sensoji, erbaut im 7ten Jahrhundert. Durch das Kaminarimontor (Kaminari Gate) läuft man entlang der Nakamise Shopping Street auf den Tempel zu. Die über 100 dicht gepackten Shops bieten einige Snacks, typische Souvenirs und vor allem sehr witzige Essstäbchen an. Direkt vor dem Tempel, an einem der kleinen vorgelagerten Buden kann man dann sein Glück bestimmen lassen, indem man ein Stöckchen zieht, das sogenannte Omikuji. Der dazugehörige Zettel erklärt, ob man Pech oder Glück in der Zukunft haben wird. Sollte man großes Pech ziehen, wird der Zettel sorgfältig gefaltet und an einen der vielen dafür vorgesehenen Ständer gehängt, damit es einen nicht nach Hause verfolgt. In Laufweite, vorbei an den vielen traditionell gekleideten Rikscha-Fahrern, befindet sich auch der Asakusa Schrein, auch bekannt als Sanja – Sama. Das dort (meist im Mai) stattfindende Sanja – Matsuri ist eines der größten Shinto Festivals in Japan. Mit seinen wilden Paraden, Ständen und tragbaren Schreinen zieht es jährlich Millionen Besucher an. Einige Meter entfernt kann man auf dem Sumida River eine Tour mit verschiedenen Routen von Asakusa über den Hama Rikyu Garden bis nach Odaiba machen. Der Tokyo Water Bus (Tokyo Cruise Ship Company) fährt vom Asakusa Pier ab.
4. Kulinarischer genießen in Osaka – unser Schlemmer Japan Reisetipp
In Osaka kommt man eigentlich gar nicht mehr aus dem Schlemmen raus. Ein Restaurant reiht sich an das nächste, dazwischen findet man günstig Snacks und Süßigkeiten. Weltberühmt sind die japanischen Pfannkuchen, sogenannte Okonomyaki, die aus Teig, Kohl, Fleisch oder Meeresfrüchten, sowie einer leckeren Sauce bestehen. Um den bekannten Kuromon Ichiba Market, eine langgezogene überdachte Shopping Street findet man auch Takoyaki, (in Osaka meist mit Oktopus) gefüllte Teigbällchen, sowie weitere Snacks und frischen Fisch. Hier kann man auch schöne Mitbringsel shoppen. Takoyaki Wanaka hat einige Verkaufsstellen in ganz Osaka und bereitet den Snack frisch vor den Augen des Kunden zu. Am Abend lohnt es, sich in das Szene- und Partyviertel Dotonbori zu begeben, das alleine schon mit seinem Flair, den großen Neonreklamen und dem berühmten Running Man die Besucher anlockt. Auch hier findet man über Sushi, Fleischspießen, Ramen bis Hin zu Kobe Beef alles was das Herz begehrt.
5. Den Mainstream auf Miyajima verlassen und den Daishō-in Tempel erkunden
Die Insel Miyajima ist vor allem für den roten, im Wasser scheinbar schwebenden Schrein und das rote Torii berühmt. Neben dieser Hauptattraktion gibt es allerdings etwas versteckt den Daishō-in Tempel, der auf dem Weg hoch zur Bergspitze passiert wird. Auf den verschiedenen Ebenen des Outdoor Tempels gibt es viel zu entdecken, denn er ist mit tausenden Figuren verschiedener Religionen liebevoll umgeben. Die Lage direkt am Waldrand verschafft der Tempelanlagen eine ruhige und idyllische Stimmung, ein schöner Ort zum Verweilen. An dessen Fuße begrüßen einige Rehe und Hirsche die Besucher und hoffen auf Futter. Miyajima ist übrigens für seine Ahornförmigen Süßigkeiten ( Momiji) und Streetfoodvarianten bekannt. Auf jeden Fall probieren!
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