Der Oman – ein Reiseziel, das schwer im Kommen ist!
Und das zu Recht: Eine Reise in den Oman ist abwechslungsreich und das Sultanat hat nicht nur Wüste, sondern eine überraschend grüne Landschaft zu bieten.
Diese 5 Tipps sind unsere Highlights, es gibt aber noch viel mehr zu entdecken.
1) Wandern am Jebel Shams – dem Grand Canyon des Oman
Eine unwirkliche und skurrile Bergwelt wartet auf die Besucher des Berges Jebel Shams. Auf dem 3.000 Meter hohen Berg und dem umliegenden Gebirge kann es in der europäischen Hauptreisezeit Dezember bis Februar überraschend kalt werden, doch die Besucher werden mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Besonders beeindruckend ist der „Balcony Walk“, bei dem mindestens 4 Stunden für Hin- und Rückweg eingeplant werden sollten.
2) Übernachtung in der Wüste
Die Wüste übt eine wahnsinnige Anziehung aus – eine schier endlos erscheinende Weite und goldgelber Sand so weit das Auge reicht. Schon die Fahrt hinein in die Wüste ist ein kleines Abenteuer: Bei den Reifen der 4×4 Gefährt wird der Luftdruck reduziert und dann kann es los gehen mit der wilden Fahrt über die Sanddünen.
Nehmen Sie sich Zeit für eine Übernachtung in einem Wüstencamp – die Stimmung bei Sonnenuntergang ist einfach magisch und auch das Abendessen im Beduinenstil ist fantastisch.
Wenn es etwas abenteuerlicher sein soll, können Sie auch direkt in der Wüste campen!
Reisefieber Tipp: Es ist nicht ganz günstig, aber gemeinsam mit einem Fahreguide/Koch eine Tour durch das Empty Quarter zu reisen ist wohl eines der eindrucksvollsten Reiseerlebnisse überhaupt!
3) Besuch der großen Moschee in Omans Hauptstadt Muscat
Die riesige Sultan-Qabus-Moschee wurde auf einem sehr weitläufigen Areal erbaut und ist bereits von außen eine Augenweide. Der weiße Marmor glänzt in der Sonne, die Grünflächen sind sehr gepflegt und wenn man vor den Touristenbussen ankommt, liegt auch eine angenehme Ruhe in der Luft. Highlight der Moschee in Muscat ist der Gebetsraum der Männer, hier wurden keine Kosten und Mühen gescheut und aus allen Herrenländern wurden Teppiche, Marmor, Holz und ein überdimensionaler Kronleuchter importiert. Allein der Teppichboden ist unglaublich wertvoll.
Eine wichtige Information für alle weiblichen Touristen: vergessen Sie auf keinen Fall Ihren Schal! Ohne eine Bedeckung für die Haare kommen Sie entweder nicht in die Moschee oder müssen sich für knapp 5 € ein Ganzkörperumhang in schwarz mieten. Das sieht zwar authentisch aus, ist aber sehr warm und irgendwie befremdlich. Auch für Männer gilt sich züchtig zu kleiden, das heißt mit langer Hose und bedeckten Schultern.
Für den Besuch sollten Sie etwa 1 bis 2 Stunden einplanen.
4) Feilschen auf dem Souk
Ein Besuch auf dem Souk (Basar) von Muscat ist einfach ein Erlebnis. Es ist voll, laut und in den unterirdischen Gängen gibt es alles zu kaufen, was das Herz begehrt.
Aber auch in anderen Orten im Oman können Sie Souks finden. Sehenswert sind vor allem die Souks, auf denen frische Lebensmittel, Datteln und arabische Süßigkeiten dargeboten werden. Beim Einkaufen gilt: Feilschen wird erwartet und wenn Sie die erste Hemmung überwunden haben, macht es richtig Spaß. Aber denken Sie dran, beginnen Sie nur eine Verhandlung, wenn Sie wirklich Interesse haben. Der Stolz der Einheimischen ist sonst schnell verletzt
5) Oman als Bade- und Tauchparadies kennenlernen
Denkt man an den Oman, so kommen einem im ersten Moment Bilder von Wüste, Kamelen und karger Landschaft in den Kopf. An die lange Küste und die traumhaften Tauchplätze im Oman denken die Wenigsten.
Besonders schön für einen Badeurlaub ist das fast subtropische Salalah und der Norden des Landes.
Sie sind lieber ohne Guide auf eigene Faust unterwegs? Im Oman werden Sie gut auf englisch ausgeschilderte Straßen finden und der Sultan plant den weiteren Ausbau des Straßennetzes.