Streifzug durch
die Geschichte von China |
Rundreise von Peking nach Shanghai

Nach Ihrer Ankunft in Peking werden Sie von Ihrer örtlichen Reiseleitung abgeholt. Transfer zum Hotel. Den Rest des Tages können Sie nach eigenen Vorstellungen gestalten. Am Abend empfehlen wir Ihnen einen Bummel durch Shichahai, einem Komplex von drei Seen in der Kaiserstadt nordwestlich der Verbotenen Stadt und nördlich des Beihai Parks. Im Kneipenviertel am Hinteren See gibt es viel zu entdecken.

Übernachtung in Peking.

Am Vormittag besichtigen Sie den Sommerpalast, (Yihe Yuan) im Nordwesten der Stadt, hierher zog sich der Hof in den heißen Sommermonaten zurück. Die jetzige Anlage geht in ihrer Struktur auf den Kaiser Qianlong (1736 –1795) zurück. Im Süden des Parks liegt der künstlich angelegte Kunming See mit der 150 m langen Siebzehn Bogen Brücke und der Jadegürtelbrücke aus Marmor.

Anschließend bringt Sie ein Ausflug zur Großen Mauer bei Badaling. Dieses eindrucksvolle Bauwerk zieht sich über 6.000 km entlang der nördlichen Grenze zur Mongolei. Schon vor 2.500 Jahren begannen chinesische Fürstentümer mit dem Bau von Schutzwällen, um die kriegerischen Nomadenstämme aus dem Norden aufzuhalten. Chinesen behaupten, wer die Große Mauer (Changcheng) nicht bestiegen habe, der habe China nicht besucht, und ohne Zweifel ist sie eines der imposantesten Bauwerke der Menschheit. Sie haben ausreichend Zeit um auf diesem mächtigen, teilweise steilen Abschnitt auf Wanderschaft zu gehen.

Übernachtung in Peking.

Am Vormittag sehen Sie die Anlage des Himmelstempels, die größte Tempelanlage Chinas und das heutige Wahrzeichen der Stadt. Zweimal im Jahr zogen die Ming- und Qing- Kaiser zum Himmelstempel, um den Himmelskaiser um eine reiche Ernte zu bitten oder ihm Ernteopfer darzubringen. Im Tempelgarten können Sie Rentnern beim Tai Chi, Tanzen oder Karten spielen zusehen – ein ganz besonderer Einblick ins tägliche Leben. Anschließend unternehmen Sie einen Bummel über den riesigen Tian An Men Platz mit dem Tor des Himmlischen Friedens, Tian An Men. Es war das Tor zur Kaiserstadt, die auch „Verbotene Stadt“ genannt wurde, weil dem gemeinen Volk der Zugang zu dieser Anlage verboten war. Am 4. Juni 1989 bot der Friedensplatz angesichts der aufgefahrenen Panzer allerdings ein anderes Bild und das chinesische Militär schlug im Zentrum Pekings gewaltsam die Proteste der Bevölkerung nieder.

Anschließend besuchen Sie das über einen Quadratkilometer große Gebiet des Kaiserpalastes (UNESCO-Weltkulturerbe), in dem Ming- und Qing- Kaiser residierten. Zahlreiche Hallen, Höfe, Pavillons und Wandelgänge (eine Bestandsaufnahme im Jahre 1958 hat eine Zahl von 8.886 Räumen ergeben) zeugen von der einstigen Pracht.

Am Abend bringt Sie ein Transfer zum Bahnhof und Sie fahren in der 1. Klasse (Softsleeper) mit dem Nachtzug nach Pingyao.

Übernachtung im Nachtzug.

Am Morgen kommen Sie in Pingyao an. Sie erwartet ein Frühstück und danach besuchen Sie die Altstadt von Pingyao. Pingyao blickt auf eine 2.700-jährige Geschichte zurück und wurde 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die historische Stadt Pingyao zeigt ein Stadtbild, das für die Ming- und Qing- Zeit (14. bis 20. Jh.) typisch war. Sie ist von einer unverändert erhaltenen Stadtmauer umgeben, die etwa 12 m in der Höhe und 3 – 6 m in der Breite misst. Zahlreiche historische Amtsgebäude, Geschäftsstraßen, Wohnhäuser und Tempel zeugen von einstigem Glanz. Sie bummeln durch die Hauptstraße in der Altstadt, die Qingming Straße, besichtigen die „First Bank of China“ und schlendern durch ein Netz von engen Straßen, Gassen und traditionellen Backsteinhäusern mit Innenhof. Schließlich sind Sie auf der alten Stadtmauer unterwegs und genießen den Ausblick auf den Ort.

Auch am Abend ist die Hauptstraße sehr belebt und bietet einen großartigen Ort zum Flanieren, Essen und Trinken, Einkaufen oder Beobachten. Sie ist gesäumt von alten Häusern, in die nun Geschäfte, Restaurants, Bars und Pensionen eingezogen sind.

Übernachtung in Pingyao.

Ein Transfer bringt Sie zum Bahnhof, wo Sie einen Hochgeschwindigkeitszug besteigen und in ca. 3 Stunden nach Xian düsen. Hier werden Sie von Ihrer örtlichen Reiseleitung abgeholt und zum Hotel gebracht. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Xian, früher „Chang an“ genannt, hatte als Ausgangspunkt der Seidenstraße während der Tang-Dynastie (618 – 907) bereits 2 Millionen Einwohner und galt zur damaligen Zeit als größte Stadt der Welt. Da sich Ihr Hotel in Altstadtnähe befindet, empfehlen wir Ihnen dort mit einem Bummel zu beginnen. Die Altstadt von Xian ist von einer großen Stadtmauer umgeben, auf der früher zwei Pferdegespanne ausreichend Platz fanden. Jeweils gegenüberliegend sind der Glocken- und der Trommelturm zu sehen.
Übernachtung in Xian.

Am Morgen bringt Sie ein Ausflug zur weltberühmten Terrakotta Armee. Das Mausoleum ist eine frühchinesische Grabanlage, errichtet für den ersten chinesischen Kaiser Qin Shi Huangdi. Schon zu Lebzeiten, ab 246 v. Chr. begonnen, ließ sich der Kaiser eine mächtige Grabanlage errichten und wurde im Jahre 210 v. Chr. darin beigesetzt. Die gewaltige Grabstätte wurde 1974 zufällig entdeckt: In 3 Hallen sind tausende von verschiedenen Kriegern, Pferden und Wagen zu sehen; in einer Halle allein 6.000 Figuren – alles über 2.000 Jahre alt!

Nach der Rückkehr in Xian besuchen Sie die Große Wildganspagode, ursprünglich ein Tempel aus der Sui Dynastie, der im Jahr 647 von Kaiser Gaozong (Tang Dynastie) zu Ehren seiner Mutter ausgebaut wurde – heute Wahrzeichen der Stadt.

Am Abend unternehmen Sie eine Lichterfahrt im neuen Bezirk Qujiang, 1993 als Tourismusviertel gegründet. Dann bummeln Sie durch die „Immerhelle Stadt der großen Tang Dynastie“. Auf beiden Seiten der 1.500 m langen Fußgängerzone reihen sich Gruppenskulpturen zu Ehren der Tang Kaiser, Stände mit lokalen Köstlichkeiten und Kunsthandwerk sowie traditionelle Restaurants aneinander. Es gibt auch eine Vielzahl kultureller Darbietungen. Besonders eindrucksvoll nachts, wenn die Stadt im Lichterglanz erstrahlt.

Übernachtung in Xian.

Transfer zum Flughafen und Flug nach Guilin. Sie werden am Flughafen abgeholt und in Ihr Hotel gebracht. Ihre erste Exkursion führt Sie zum Fluss Li und zum 61 m hohen Fubo Felsen, der weit in das Gewässer hineinreicht und malerische Ausblicke bietet. Der auffällige Karsthügel gleicht einer gewaltigen steinernen Welle, weshalb er den Namen „Wellenbrecher“ trägt. Der Hügel birgt in seinem Inneren Höhlen mit mehreren verschiedenen Buddha Statuen und chinesischen Kalligraphie Steinschriften. Sie unternehmen außerdem einen Spaziergang am Banya und Zeder See und in der Fußgängerzone Dongxixiang.

Übernachtung in Guilin.

Sie fahren zur Schiffsanlegestelle am Fluss Li. Der 437 km lange Fluss gilt als eines der eindrucksvollsten Gewässer Chinas und ist die Lebensader der Region, und verbindet Guilin mit dem rund 65 km südlich gelegenen Yangshuo. Sie gehen an Bord und schippern gemütlich nach Yangshuo. Die Landschaft entlang des Flusses ist berühmt für ihre einmaligen Karstformationen: majestätische Berggipfel, die wie Zuckerhüte aus dem Boden ragen und geheimnisvolle Höhlen flankieren den Fluss Li zu beiden Seiten. Magische Impressionen, die in der chinesischen Kunst und Lyrik ihren Ausdruck fanden und einzigartige Fotomotive darstellen.

In Yangshuo unternehmen Sie einen Spaziergang auf der Touristenmeile West Street. Hier kommen alle auf Ihre Kosten, die Trubel und Unterhaltung lieben.

Übernachtung in Yangshuo.

Sie haben den ganzen Tag Zeit Yangshuo auf eigene Faust zu entdecken. Die historischen Straßen legen Zeugnis der alten chinesischen Kultur ab. Besonders beeindruckend und sehenswert ist aber die Region um Yangshuo: überall in der Stadt kann man Fahrräder mieten und mit ihnen entlang der einzigartigen Karstberge radeln, Äcker und Reisfelder entdecken, die mit den Karstbergen im Hintergrund ein perfektes Fotomotiv bilden. Auch eine Bambusfloßfahrt auf dem Fluss Yulong ist ein besonderes Erlebnis.

Am Abend bringt Sie ein Transfer zum Flughafen in Guilin. Sie fliegen nach Shanghai, wo Sie abgeholt und in Ihr Hotel gebracht werden.

Shanghai ist eine der größten Städte der Welt. Die Geschichte der Stadt ist turbulent und ändert sich 1842 schlagartig als der florierende Handelshafen im Jangtse Delta am Fluss Huangpu von den Engländern nach dem ersten Opium Krieg eingenommen wird. Der „wichtigste Marktplatz Ostasiens“ lockt weitere „Schutzmächte“ an: Franzosen (1847), Amerikaner (1863), Japaner (1895). Sie alle hatten nun das Sagen in ihren jeweiligen Konzessionsgebieten und machten, was sie wollten – meist zum Nachteil der Chinesen. Kein Wunder, dass hier 1921 die Kommunistische Partei Chinas gegründet wurde und Mao in den Zeitungen der Stadt seine ersten Artikel gegen die Regierung in Peking schrieb.

Übernachtung in Shanghai.

Heute steht Shanghai – das Wirtschaftszentrum Chinas – auf Ihrem Programm. Bei einer Stadtbesichtigung imponiert die mächtige Wolkenkratzerlandschaft, aber auch das alte Stadtzentrum mit Teehaus, Zickzack Brücke und Yu Garten sind überaus sehenswert. Sie bummeln auf der weltberühmten Uferpromenade am Fluss Huangpu – dem Bund (aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts) – und besichtigen den Jadebuddha Tempel. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses sieht man die Gebäude des futuristischen Stadtteils von Pudong, überragt vom Fernsehturm und einem der höchsten Gebäude der Welt.

Natürlich bleibt auch genügend Zeit für einen Spaziergang auf der Nanjing Lu Straße, hier können Sie alle typischen Souvenirs kaufen, für die China bekannt ist.

Übernachtung in Shanghai.

Ein Transfer bringt Sie zum Flughafen, den Flug über Peking, Shanghai oder Chengdu nach Europa buchen Sie entsprechend Ihrer eigenen Reiseplanung.