Ausrüstung für ein Myanmar Trekking:
Während des Treks werden Sie teilweise in Klöstern übernachten. Die Übernachtung und die sanitären Einrichtungen in den Klöstern sind sehr einfach. Sie schlafen in einer Gemeinschaftsunterkunft mit mehreren Personen, Männer und Frauen getrennt. Zwei Gemeinschaftstoiletten außerhalb der Zimmer stehen zur Verfügung. Matratzen, Moskitonetze, Kissen und eine dünne Decke werden bereitgestellt.
Unsere Empfehlung: bei Bedarf einen leichten Schlafsack oder Bettwäsche zum Überziehen mitnehmen!
Eine Kletterausrüstung ist in der Regel nicht notwendig.
Eine Packliste für Myanmar Trekking:
In Bhutan ist es sehr schwer, gute Trekkingausrüstung zu kaufen, deshalb ist es notwendig, die benötigten Dinge bzw. die entsprechende Kleidung mitzubringen.
- gutem Sonnen- wie auch Regenschutz
- bequemen Wanderschuhen (vor allem während der feuchten Reisezeit unentbehrlich!)
- leichter, atmungsaktiver Sommerbekleidung sowie auch etwas wärmerer Bekleidung wie z.B. Pullover, Anorak etc.
- Kopfbedeckung
- Sonnenbrille
- einer kleinen Reiseapotheke für den persönlichen Bedarf mit Lippenschutz und Insektenschutzmittel
- Hygieneartikeln, Handtuch und evtl. Toilettenpapier
- einer Taschenlampe und Batterien
- einem Rucksack für die Wanderungen
- einem Trinkbecher (für Wasser)
- leichten Schlafsack für die Übernachtung im Kloster
Für den Gepäcktransport eignet sich am besten eine mittelgroße stabile Trekkingtasche bzw. – Rucksack oder auch ein Seesack, wenn möglich mit Regenschutz. Das Gewicht des gesamten Gepäcks sollte nicht mehr als 16 kg betragen.
Außerdem ist es nützlich, noch eine kleinere Tasche mitzubringen, in der Dinge, die während des Treks nicht gebraucht werden, solange deponiert werden können (entweder im Hotel oder bei der örtlichen Reiseagentur) wie z.B. saubere Kleidung für die restlichen Tage im Hotel.
Erforderliche Fitness für Myanmar Trekking
Wer unter Knie- oder Herz/Kreislaufproblemen leidet, dem ist grundsätzlich von einem Trek abzuraten. Lassen Sie sich auf jeden Fall vorher von Ihrem Arzt durchchecken!
Die Tagesetappen sind so gestaltet, dass in der Regel ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um die nächste Übernachtungsstation zu erreichen. Abhängig von der ausgewählten Trekking Tour können auch einige Entspannungstage in Ihrem Reiseverlauf eingeplant sein. Diese Tage dienen zur Regenerierung oder für optionale Ausflüge. Die täglichen Gehzeiten betragen bei den meisten Touren zwischen 5 und 8 Stunden, beim Softtrekking sind auch kürzere Etappen möglich. Selber trägt man dabei nur den eigenen Tagesrucksack, das übrige Gepäck ist während des Tages nicht greifbar und werden zur nächsten Übernachtung oder an den Endpunkt des Treks gebracht.
Da man sich bei den Trekkingtouren überwiegend in großen Höhen bewegt, leiden manche Trekker unter den Symptomen der „Höhenkrankheit“, die sehr ernst zu nehmen ist und auch zum Tode führen kann.
Höhenkrankheit AMS
Die sogenannte akute Berg- oder Höhenkrankheit tritt auf, wenn sich der Körper nicht schnell genug an die verringerte Sauerstoffmenge in zunehmender Höhe anpassen kann und dadurch eine Unterversorgung des Gehirns und anderer Körperteile entsteht.
Die manchmal sogar lebensbedrohlichen Symptome der Höhenkrankheit lassen sich jedoch weitestgehend vermeiden, wenn man folgende Ratschläge beherzigt:
- Den Körper langsam an die Höhe anpassen d.h. gemütliches Gehen mit entsprechenden Ruhepausen, was bei den Tagesetappen durchaus im Zeitplan einkalkuliert ist. (Gefährden sie nicht Ihre Gesundheit, nur um Ihre Kondition beweisen zu wollen, dieser Fehler wird oft gemacht).
- sich nicht gänzlich überanstrengen
- ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und Elektrolyten
- Vermeidung von zuviel Alkoholgenuss und Schlafmitteln
- Sanierung von Infektionsherden
Die ersten Frühzeichen von AMS sind:
- Kopfschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit und Schwindelanfälle
- Schlafstörungen
- Herzschlag beschleunigt um über 20 %
- Leistungsabfall
- Wasseransammlungen unter der Haut (Ödeme)
Es ist im Gebirge besonders gefährlich, Früh- und Warnzeichen des Körpers durch Medikamente oder „eisernen Willen“ zu überspielen. Eine gesunde Rückkehr von der Trekkingtour hat für alle Teilnehmer oberste Priorität!Falls sich dieser Zustand auch nach einer eingehenden Ruhephase nicht bessert, sondern weiter verschlimmert, ist ein sofortiger Abstieg unumgänglich. Bei besonders schweren Fällen muss evtl. ein Helikopter aus Indien angefordert werden, was aber mit hohen Kosten verbunden ist, die der Teilnehmer selbst zu tragen hat. Bitte wenden Sie sich umgehend an Ihren Guide, wenn tatsächlich erste Anzeichen auftreten sollten!