Bhutan Festivals
Bhutan Festivals
Eines der berühmten Bhutan Klosterfeste auf Ihrer Bhutan Reise zu verpassen, wäre nahezu unverzeihlich! Damit Sie ein Bhutan Festival (oder mehrere) einplanen können, finden Sie hier den offiziellen Festival-Kalender.
Bhutan Festival Daten 2023
Bhutan Festival Daten 2024
Es gibt jedoch in kleineren Orten und Tälern noch weitere Feste, die nicht im Kalender aufgeführt sind. Sie finden meist sehr spontan statt und ihr Besuch ist ebenso lohnenswert. Sie werden von Ihrem bhutanischen Reiseführer kurzfristig vor Ort darüber informiert und er wird versuchen, einen Besuch zu ermöglichen. Hinter den Festivalnamen in den Kalendern stehen oft Bezeichnungen wie Drubchen oder Tshechu.
Die Zusätze bedeuten Folgendes:
Drubchen: Die Bezeichnung steht für ein Festival mit sehr religiöser Ausprägung. Dabei kommt es oft vor, dass gar keine Tänze gezeigt werden und Fotografieren und Filmen häufig nicht erlaubt ist. Es kann auch sein, dass in letzter Minute entschieden wird, keine Touristen zum Festival zuzulassen.
Tshechu: Bei dieser Festivalart handelt es sich eher um ein Volksfest mit religiösen Elementen, bei dem viele Tänze geboten werden. Fotografieren und Filmen ist hier gestattet und Touristen sind stets zugelassen.
Bitte beachten Sie: Leider ist das Angebot, Bhutan-Festivals besuchen zu können, nicht verbindlich, da der Besuch nicht zu 100 % zugesichert werden kann und das Programm demzufolge geändert werden müsste. Verschiebungen der Termine und Absagen der Festivals behält sich die Regierung von Bhutan jederzeit vor. Der Tourismus in Bhutan nimmt stark zu, deshalb wurden Festivaltage eingeführt, an denen keine Touristen erlaubt sind. In unseren Reisepreisen ist der Eintritt zu den Festivals im Königreich Bhutan bereits inklusive. Alle Angaben auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Bhutan interessante Orte
Eine Übersicht über die interessantesten Orte mit traditionellen Festivals in Bhutan haben unsere Reiseexperten hier zusammengestellt.
Paro (2.200 m)
Im Westen des Königreichs Bhutan liegt die etwa 15.000 Einwohner-Stadt Paro. Der Paro (Pa) Chhu Fluss schlängelt sich vorbei an der Stadt und fließt weiter das Tal entlang in Richtung Chukha. Paro beheimatet zahlreiche alte bhutanische Tempel und Klöster. Taktsang Gompa, das sogenannte Tigers Nest ist eines der wohl bekanntesten Klöster und damit eine der wichtigsten Sehenswürdigkeit in der ganzen Himalaya Region. Hunderte Meter oberhalb der grünen Täler wurde der Tempel an einer steilen Klippe erbaut. Das jährliche Paro Tschechu Festival ist ein kultureller Höhepunkt des Ortes und lockt auch viele Besucher aus dem Ausland an. Paro ist Ausgangspunkt und Endpunkt der meisten Bhutan Reisen, auch weil der internationale Flughafen hier zu finden ist. Außerdem ist Paro Ausgangspunkt vieler bekannter Trekking Routen.
Thimphu (2.400 m)
Thimphu liegt Westen des Himalaya Königreichs am Fluss Wang und ist seit 1952 ist die Hauptstadt Bhutans. Trotz des Einzugs der Moderne hat die 100.000 Einwohnerstadt ihre traditionellen Wurzeln nicht vergessen. Die Neubauten enthalten traditionelle Elemente der bhutanischen Baukunst und es gibt im gesamten Stadtgebiet bis heute keine Ampeln. Die festungsähnliche Klosteranlage Tashichho Dzong zählt zu den zentralen Sehenswürdigkeiten und dient seit 1952 als Sitz der bhutanischen Regierung. Thimphu ist seither sowohl das Zentrum aller politischen, religiösen und wirtschaftlichen Entscheidungen. Darüber hinaus gibt es viele Klöster, Museen und Tempel, beispielsweise die Tashichho Dzong, die National Memorial Chorten, oder die Cheri & Tango Dzong und die Nationalbibliothek zu besichtigen. Besonders sehenswert sind auch der Buddha Point mit der monumentalen Buddha Statue über dem Tal, das National Folk Heritage Museum als Zentrum für die traditionellen Künste Bhutans (das Zorig Chusum).
Punakha (1.300 m)
Im Westen von Bhutan liegt auf ca. 1.300 m Höhe die ehemalige Hauptstadt Punakha. Auf den eher niedrigen Höhenlagen ist das Klima fast subtropisch, das Wetter ist geprägt von milden Wintern und heißen Sommern. Die klimatischen Bedingungen eignen sich gut für den Reisanbau, der hier betrieben wird. Durch das Tal fließen zwei große Flüsse, der Pho Chu und der Mo Chu. Direkt an ihrem Zusammenfluss wurde 1637 die Punakha Dzong erbaut. An sonnigen Tagen kann hier ein besonders attraktives Zusammenspiel der sich im Wasser spiegelnden Sonnenstrahlen und deren Reflektionen auf den weißgewaschenen Wänden des Bauwerks beobachtet werden. Jedes Frühjahr findet das Punakha Tshechu und Punakha Drubchen Festival statt. Lohnenswerte Ausflüge in die Umgebung von Punakha sind u.a. die einfache Wanderung zum Fruchtbarkeitstempel Chimi Lhakhang, zu den Kamsum Yuelley Namgyal Chorten oder ein Ausflug zum kleinen Ort Gasa mit seinen heißen Quellen und seiner spektakulären Lage.
Mongar (1.600 m)
Mongar wird auch das „Tor nach Ost Bhutan“ genannt. Auf ihrem Weg vom Osten in das Zentrum des Himalaya Königreichs durchqueren viele Reisende und auch Händler die Stadt. Zu den spektakulärsten Straßen Bhutans zählt die Straße von Mongar nach Bumthang, die sich vorbei an steilen Felsklippen, Tannenwäldern und grünen Weideflächen schlängelt. Mongar dient als Ausgangspunkt für Ausflüge nach Lhuentse oder für einige schöne Wanderungen, die selten von westlichen Touristen unternommen werden. Mongar Dzong ist die jüngste bhutanische Klosterburg und wurde erst in den 30er Jahren direkt über der Stadt erbaut. Im Spätherbst findet hier jährlich das Mongar Tshechu statt, ein weitestgehend unbekanntes und deshalb noch sehr ursprüngliches Festival.
Trongsa (2.300 m)
Im Zentrum von Bhutan liegt der Distrikt Trongsa mit seiner gleichnamigen Hauptstadt, von hier gingen die erfolgreichen Versuche der Vereinigung Bhutans aus. Als schönest Straße Bhutans gilt der Weg von Wangdue nach Trongsa, der vorbei an Bachläufen, Wäldern und Dörfern über den Pele La Pass inmitten der Black Mountains führt. Die Stadt Trongsa schmiegt sich anmutig an einen steilen Hang an und verläuft inmitten der beeindruckenden Landschaft. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist der Trongsa Dzong mit seiner atemberaubenden Lage auf einem Grat über einer Schlucht. Erbaut wurde er 1648 und war das Zentrum der Macht über Ost- und Zentral-Bhutan, was man an der Tatsache erkennen kann, dass sämtliche bhutanische Könige zuvor das Amt des Trongsa Penlop (Gouverneur) innehatten. Der oberhalb der Stadt gelegene Wachturm, Ta Dzong, ist heute das faszinierendste Museum des Königreichs und gibt seinen Besuchern einen Einblick in die Bedeutung von Trongsa in der Geschichte Bhutans.
Lhuntse (1.700 m)
Im Nord-Osten Bhutans liegt Lhuntse, eine der am weitest abgelegenen Regionen Bhutans. Es ist der Stammsitz der bhutanischen Könige und birgt viele der heiligen Pilgerstätten des Landes. Lhuntse besticht durch seine von kargen Felsvorsprüngen über Schluchten geprägten Landschaften, in denen sich ein Fluss durch Koniferen-Wälder entlang schlängelt. Ähnlich wie Mongar, ist Lhuentse bekannt für seine unverwechselbaren Stoffe und die hervorragende Qualität der Webarbeiten. Die Klosterburg Lhuntse Dzong, bekannter als Lhundub Rinchentse, ist das administrative und religiöse Zentrum der Region und befindet sich auf einem Berg mit Blick auf den Fluss Kurichu. Als die wildeste Straße des Landes gilt die Strecke von Mongar nach Lhuntse, mit ihren vielen Kurven und Schlaglöchern ist sie nicht für schwache Nerven geeignet.
Bumthang (2.600 m – 3.200 m)
Im Norden des Himalaya-Königreichs liegt der Distrikt Bumthang, der vier Bergtäler umfasst: Chumey, Choekor, Tang, Ura. Als das religiöse und kulturelle Herzstück Bhutans beheimatet Bumthang den ältesten buddhistischen Tempel mit einem Kloster Bhutans, Jambay Lhakhang. Weitere Sehenswürdigkeiten sind Jakar Dzong (das sogenannte „Schloss des weißen Vogels“) und Kurje Lhakhang mit dem Felsabdruck des meditierenden Guru Rinpoche. Im Tang Tal liegt der Mebartsho, der heiligste See Bhutans. Die zahlreichen Klosterfestivals von Bumthang finden vor allem von September bis Anfang November statt. Obwohl sie kleiner als die Festivals in Paro und Thimphu sind, zählen sie zu den schönsten des Himalaya-Königreichs. Zudem finden im Ura Tal jährlich die Festivals Ura Yakchoe und Matsutake Tshechu statt. Bumthang ist Startpunkt einiger sehr schöner Trekking Touren und Endpunkt des berühmt-berüchtigten Snowman-Trek.
Trashigang (1.100 m)
Trashigang, „Das Juwel des Ostens“, ist das Zentrum Ostbhutans und grenzt an Indien. Malerisch an einem Berghang gelegen ist Trashigang ein geschäftiges Handelszentrum und Anlaufstelle für die Halbnomaden aus den östlich gelegenen Dörfern Merak und Sakteng. Trashigang Dzong, auch genannt „The Fortress of the Auspicious Hill“, wurde 1659 errichtet, um die damalige Invasion der Tibeter abzuwehren, und verfügt über eine strategisch ausgezeichnete Lage. Der Legende nach sagten tibetische Armeen über die Festung, es sei ein „Himmels Dzong“ und würde nicht auf dem Boden stehen, daraufhin zogen sich wieder zurück. Eine wichtige Rolle im Leben der Einheimischen nimmt das alljährliche Festival Trashigang Dzong ein.