Es ist nicht das erste Land, das einem in den Sinn kommt, wenn man an Wellenreiten denkt. Dennoch wird Sri Lanka bei Surfern zunehmend beliebter, sowohl bei Anfängern als auch bei Profis.
Während die nördliche Westküste vor allem bei Kitern beliebt ist, sind der Süden und der Osten ideal zum Wellenreiten.
Hier sind einige unserer Lieblingsorte zum Surfen in Sri Lanka:
1) Arugam Bay
Besonders das kleine Örtchen Arugam Bay im Osten Sri Lankas ist inzwischen in der Surferszene bekannt.
Zwar sollte der Main Spot nur von echten Könnern gesurft werden, er ist nicht nur anspruchsvoll sondern auch meistens gut besucht, doch rund um Argugam Bay finden auch Anfänger und Hobbysurfer großartige Plätze für entspanntes Surfen. Zum Beispiel Whiskey Point, Baby Point oder Elephant Rock. Um dorthin zu kommen hüpft man einfach in eines der Tuk-Tuks und nennt dem Fahrer den Surfspot oder fragt einfach, wohin andere Surfer gefahren sind. Für die Rückfahrt können Sie mit dem Tuk-Tuk-Fahrer eine feste Zeit vereinbaren, oftmals bleiben sie jedoch einfach im Schatten geparkt und warten auf Sie. Surfkurse und Surfbretter können ganz bequem im Ort gebucht bzw. geliehen werden, die dafür Preise unterscheiden sich bei den einzelnen Anbietern kaum. Mit machen Surfshops und auch Tuk-Tuk Fahren lassen sich gute Deals aushandeln, wenn Sie das Surfbrett und den Transfer für ein paar Tage buchen. Mehr als 5€/ Tag sollte es nicht kosten.
Auch am Abend macht Arugam Bay Spaß: hier gibt es nette Cafés und Bars, leckere Restaurants und entspannte Menschen. Die Surfsaison startet im Mai!
2) Weligmama und Unawatuna
An der Südküste liegen die Buchten von Weligama und Unawatuna, die hervorragend zum Lernen und Üben geeignet. Ob mit dem Short- oder Longboard, die Wellen rollen sanft und konstant in die Buchten hineinrein. Am Strand gibt es einige Buden, bei Surfbretter und anderes Zubehör für 1 Stunde, ½ Stunde oder ganzen Tag ausgeliehen werden können. Es gibt Sonnenliegen, Sonnenschirme, leckeres Essen und Getränk , um nach einer anstrengenden Surfsession zu entspannen.
3) Hikkaduwa
Anspruchsvollere Wellen sind weiter westlich in Hikkaduwa zu finden. Die Brandung ist hier deutlich stärker und die Wellen entsprechend schwierig zu surfen. Auch hier können Surfboards direkt am Strand geliehen werden. Es gibt dezidierten Surfspots, die Surfer sind entlang der Küste immer mal wieder im Wasser zu sehen. Am besten bei Verleiher nach geeigneten Stellen fragen, denn vor dem Strand sind einige Felsen unter der Wasseroberfläche versteckt und die Strömung kann sehr stark sein. Auch in Hikkaduwa sind ein paar Surfshops vorhanden, bei denen man sich entsprechend einkleiden kann und alle nötige Ausrüstung findet.
Ein großes Plus beim Surfen in Sri Lanka: das Wasser ist so warm, ein Lycra über dem Bikini oder der Badehose reicht völlig aus.