Eine Reise in das Land der aufgehenden Sonne

Die Reiseexperten von Reisefieber Reisen waren für Sie in Japan unterwegs. Im Japan Expertenbericht geben sie ihre Erfahrungen weiter und stehen Rede und Antwort.

Unsere Japan Spezialistin ist regelmäßig vor Ort
Japan Spezialistin

Meine Highlights der Reise:

1) Der Thermalort Dogo Onsen

Dogo Onsen in der Stadt Matsuyama ist ein Thermalort, der bekannt ist für eines der ältesten öffentlichen Bäder Japans. Hier kann man eintauchen in die japanische Badekultur und im Onsen entspannen. Das Wort „Onsen“ meint eigentlich eine natürliche heiße Quelle, die gerade in Japan auf Grund der hohen vulkanischen Aktivität sehr verbreitet sind. Der Begriff wird allerdings auch für ein öffentliches Bad (Sento) verwendet, welches von einer heißen Quelle gespeist wird und dessen Besuch tief in der japanischen Kultur verwurzelt ist. Heute ist ein Onsen ein geschlechtergetrenntes Gemeinschaftsbad in wohltuend heißem Wasser. Dogo Onsen hat aber noch viel mehr zu bieten und erfordert mehrere Tage Aufenthalt, wenn man ihm gerecht werden möchte. Kleine Spaziergänge und auch Tagesausflüge zu ehrerbietigen Tempelanlagen des 88-Tempel-Pilgerweges in wunderbarer Natur können Sie ebenfalls von hier aus unternehmen.

2) Die Markthalle und der Sonntagsmarkt in Kochi

Die Markthalle in Kochi ist ein wahrer kulinarischer Genuss. Nicht nur, dass hier der frischeste Fisch und weitere spannende Lebensmittel aus dem Meer verkauft werden, sondern die Markthalle ist insbesondere am Sonntag ein Ort der Geselligkeit. Hier trifft man sich, isst, trinkt und knüpft Kontakte. Wem dann nach Schnäppchenjagd ist, der kann auf dem Sonntags-Flohmarkt um die Markthalle herum Tolles entdecken: Z. B. wunderschöne Kimono, japanische Holzpuppen und allerlei Antiquarisches – hier macht es Spaß zu stöbern und man findet sicherlich das perfekte ausgefallene Urlaubsmitbringsel!

3) Die Kunstinsel Naoshima

Nicht nur für Freunde moderner minimalistischer Kunst ist diese Insel eine Entdeckung. Wunderbare Sandstrände und kleine Restaurants ergänzen das immense Angebot an Kunst, welches Naoshima zu bieten hat. Ob Sie das Benesse House Museum, das Chichu Art Museum, das Lee Ufan Museum oder das Art House Projekt besuchen, Sie werden begeistert sein! Am besten lässt sich die Insel mit dem Fahrrad oder mit dem Inselbus erkunden. Ein Abstecher auf die benachbarten Insel Teshima lohnt ebenfalls sehr, planen Sie jedoch hierfür einen weiteren Reisetag ein!

Okonomiyaki – ein herzhafter Pfannkuchen, ein Essenstipp unserer Japan Expertin
Okonomiyaki-mura Hiroshima

Was sollte an „Gepäck“ nicht fehlen?

Noppensocken für die Tempel- und Burgenbesuche, Halstücher für die stark klimatisierten Räume und Zugabteile im Sommer, ein mobiler Wifi-Router für die Orientierung vor Ort, den man sich vor der Reise bestellen kann, ein paar „Brocken“ Japanisch.  

Ein typisches Gericht, das ich empfehlen kann:

Okonomiyaki – ein herzhafter Pfannkuchen, den es in unzähligen Variationen gibt (auch vegan) und der auf einer heißen Platte zubereitet wird. Besonders bekannt sind die Okonomiyaki aus Hiroshima, wo es das gemütliche Okonomiyaki-mura (Okonomiyaki-Dorf) gibt. Hier findet man auf drei Etagen zahlreiche Nischen mit heißen Platten für je ca. 10 Personen, auf denen die Okonomiyaki vor den Augen der Gäste zubereitet werden – sozusagen Essen mit Event-Charakter!  

Tipps:

Einkaufen kann man überall in Japan gut, aber für Köche und Fans japanischen Geschirrs empfehle ich Kappabashi in Tokyo, wo es einfach alles gibt. Für Schnäppchenjäger eignen sich japanische Flohmärkte, die es auch fast überall gibt, hier sollte man sich jedoch vorab über die Zeiten informieren.

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